Im Zeichen Abbadons by Lara Steinkamp

Im Zeichen Abbadons by Lara Steinkamp

Autor:Lara Steinkamp [Steinkamp, Lara]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: novum Verlag
veröffentlicht: 2017-03-07T23:00:00+00:00


Kapitel 9

Asul kam blutüberströmt herein und schaute wild Arziell an. „Das wird eine harte Schlacht. Die Verwundeten werden jetzt versorgt.“ Arziell erkundigte sich: „Bist du verletzt?“ Asul streifte seine Rüstung runter und stand nackt vor ihnen. „Nein, das ist das Blut meiner Männer, heute haben wir uns verteidigt, ich schwör dir, morgen greifen wir an, und dann wird richtig Blut fließen. Appollyon werde ich mir vorknöpfen! Ich geh jetzt duschen, und wenn ich zurückkomm, will ich was geboten bekommen, Ariadne. Überleg dir was, unterhalte mich!“ Ariadne sah hilflos Arziell an. „Was soll ich denn tun?“ Arziell lachte. „Na, dass der geladen ist, sollte dich nicht wundern! Ich gebe dir einen Tipp. Asul ist ein sehr intelligenter Mann. Seine Schwäche ist, dass er gerne redet. Such das Gespräch mit ihm, nur so kannst du ihn ablenken. Als Frau hast du keine Chance gegen ihn, denn Asul ist knallhart mit Frauen. Ihn als Liebesgöttin zu betören, ist das Dümmste, was du tun kannst!“ Ariadne senkte den Kopf. „Ja ich weiß, deswegen hat er mich getötet!“ Arziell räusperte sich, denn ihm war alles sehr unangenehm. „Er wird dich nicht töten. Aber ins Bett wirst du mit ihm gehen müssen, da bleibt dir nichts anderes übrig. Er ist der Chef, denk immer daran. Was er sagt, wird getan. Nur so kannst du hier lebend rauskommen!“ Asul kam rein, und was aus seinen Augen sprach, ließ Ariadne versteinern. Alle drei befanden sich im Wohnzimmer von Asul, und dieser setzte sich auf einen schwarzen Ledersessel. „Bekomm ich endlich was zu trinken? Du hattest zwei Ehemänner und solltest wissen, wie man einen Mann bewirtet, oder hast du das verlernt bei Appollyon!“ Ängstlich schaute Ariadne sich um und sah dann die Bar. „Was möchten Sie, was Starkes, schätze ich!“ Asul gefiel die ihre Antwort. „Die grüne Flasche!“ Ariadne sah seine Zufriedenheit und war erleichtert „Etwas zu essen? Kann ich etwas holen?“ Asul verzog das Gesicht. „Ich hab kein Hunger, der ist mir vergangen. Später! Mach die Musik an!“ Rasch schaute sich Ariadne um und sah dann schnell den Musikplayer. Abgründig verruchte Musik erklang, und ihr war gar nicht wohl, denn das verhieß nichts Gutes. „Tanz für mich!“ Ariadne war ganz steif „Ich kann nicht tanzen!“ Asul stand auf und schlug ihr ins Gesicht, dass sie quer durch den Raum flog. Arziell ging dazwischen und richtete Ariadne auf, die geschwollen im Gesicht war, und es tat Arziell sehr leid, dass ihr schönes Gesicht verletzt war. „Asul, so geht es nicht. Sie zittert am ganzen Körper vor Angst und soll für dich tanzen? Setz dich hin, ich mach das!“ Arziell nahm die zittrige Ariadne in die Arme und begann sich langsam mit Ariadne zur Musik zu wiegen. Ganz behutsam führte Arziell Ariadne, und sie fasste Vertrauen. Dann schaute sie Arziell an, und ihr war in diesem Moment klar, dass Arziell der Einzige war, der ihr helfen konnte. Wenn sie auch Angst vor ihm hatte, aber vor Asul hatte sie bei Weitem mehr Angst. So ließ sie es zu, dass Arziell sie berührte und führte.



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